Seit über 50 Jahren steht die WählerGemeinschaft Haltern e.V. für bürgernahe und überparteiliche Kommunal-Politik.
Die WGH-Fraktion ist davon überzeugt, dass eine Legalisierung von Cannabis keinen Nutzen für Konsumenten, Strafverfolgungsbehörden und Gerichtsbarkeiten zur Folge haben wird.
Cannabis wurde lange verharmlost. Einige sehen es als Einstieg für eine harte Drogenkarriere, andere als weiche Droge. Doch seit durch gentechnische Veränderung der Wirkstoff in den Pflanzen (THC) deutlich erhöht worden ist, sollte man mit dem Umgang deutlich vorsichtiger und restriktiver sein. Die Droge beeinträchtigt gerade die Entwicklung von Jugendlichen massiv.
Die WGH hält es für notwendig, mehr Aufklärung und Prävention zu betreiben.
Die Taschengeldbörse stellt Kontakte zwischen Jobsuchern (Solinger Schüler/innen im Alter von 15 bis 20 Jahren) und Jobanbietern (i.d.R. Senioren) her für kleinere Hilfstätigkeiten in Haus und Garten. Mit der Nutzung dieses Angebots machen sie sich nicht nur das Leben etwas angenehmer, sondern kommen mit netten jungen Menschen aus ihrer Nachbarschaft in Kontakt und ermöglichen diesen ein gewisses Maß an sozialem Engagement. Ein guter Weg für ein besseres Miteinander!
In einer turbulenten Sitzung des Stadtentwicklungs- und Umweltausschusses vertrat die WGH ihre Position zu den derzeitigen Planungen des Windpark „Haltern“.
Nachdem die Windvorrangzonen Lavesum / Sythen ausgewiesen worden sind - die Planungen gingen von 150m hohen Windenergieanlagen aus – findet jetzt eine Feinsteuerung zur Optimierung der Windindustrieanlagen in den Konzentrationszonen statt. Ausgehend von 200m hohen Anlagen wird versucht, die größtmögliche Anzahl an Windindustrieanlagen mit einer Höhe von 200m zu errichten. Hier kann man den Eindruck gewinnen, dass ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimiert wurde. 11 Häuser stehen im Bereich von 400 – 500m Abstand
Am 11.06.2015 wurde im Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss der Stadt Haltern am See im öffentlichen Teil über den Antrag der Genreo berichtet, zwei 200m hohe Windräder im Munitionsdepot Olfen zu errichten. Es ist nicht klar, ob die Windindustrieanlagen innerhalb des Zaunes oder außerhalb errichtet werden sollen. Das vorgesehene Gebiet ist als Wald oder Wald mit Sondernutzung ausgewiesen. Windindustrieanlagen sind daher aus Sicht der WGH nur bedingt oder gar nicht genehmigungsfähig.
Trotz Kenntnis der Gefährlichkeit des Infraschalls für die Gesundheit der Menschen und Tiere ignorieren vor allem Grüne Politiker die extrem negativen Auswirkungen des Infraschalls. Sie gehen sogar soweit, dieses Phänomen in die Lächerlichkeit zu ziehen. Es ist erstaunlich, wie eine kleine gewählte Minderheit glaubt, die Wahrheit gepachtet zu haben. Wir müssen zur Vernunft zurück und eine ideologisch begründete Energiewende stoppen. Wir müssen unsere Bürger vor Geldgier und Ideologie schützen. Nicht die windigen Netzwerke zählen, sondern der einzelne Mensch in der Gemeinschaft.
Es ist mittlerweile wohlbekannt, dass der unhörbare Infraschall extreme Gesundheitsschäden hervorrufen kann.
Das Aktionsbündnis hat in einem offenen Brief alle Kreistagsabgeordneten des Kreises Coesfeld sowie Landtagsabgeordnete, Bürgermeister und alle involvierten Institutionen angeschrieben und auf die Konflikte aus Sicht der Bürger bei der Variantenauswahl für die K8n hingewiesen.
--- 20.06.2020 ---
Gestern war ich in einer Ratssitzung, und die war wieder sehr unterhaltsam. Nachdem an einem Windrad in Haltern ein Flügel abgebrochen und auf eine viel befahrene Straße gefallen war, worauf die Straße tagelang gesperrt werden musste, stellte die WGH den Antrag, alle Windräder in Haltern auf ihre Sicherheit überprüfen zu lassen.
Dazu die Grünen: Der Antrag der WGH sei RECHTSWIDRIG! Die SPD zollte ihnen Beifall. Es ist in den Augen der Grünen also rechtskonform, mit unausgereiften Großanlagen, die nicht einmal regelmäßig von unabhängiger Stelle überprüft werden, das Leben von Menschen konkret zu gefährden, aber rechtswidrig, auf dem Wege einer demokratischen Entscheidung dieses zu verhindern! Hätten die Grünen auch so reagiert, wenn im nicht-nuklearen Teil eines Kernkraftwerks in Argentinien ein Brett von der Decke gefallen wäre? Oder wenn in Marl-Hüls aus einer chemischen Anlage irgendein Gas ausgetreten wäre?
Nur noch amüsant war der Einwurf der FDP: Man habe mit einem Großinvestor in Windkraftanlagen gesprochen, den man zufällig im Wald traf, und der habe versichert, es sei schon alles in Ordnung. Dazu fällt mir jetzt nichts mehr ein. So gehen einige Politiker mit dem Mandat ihrer Wähler um!
Die Sitzungsperiode ist nun zu Ende. Kommunalwahlen stehen vor der Tür. Ich bitte alle unsere Bürger, nach Möglichkeit daran teilzunehmen. Die Kommunalpolitik hat einen größeren Einfluss auf die Menschen, als viele denken.
Dr. Hans-Ulrich Mast