Namensfindung Nesberg

Namensfindung Nesberg

27. März 2024

Es wurden zwei Frauennamen und zwei ortsbezogene Namen dem Rat zur geheimen Abstimmung vorgelegt.

Zunächst einmal möchten wir betonen, dass wir die wichtige Rolle und die verdienstvollen Leistungen dieser Frauen in den Bereichen Asyl und Entwicklungshilfe keineswegs schmälern oder ignorieren möchten. Ihre Arbeit verdient Anerkennung und Würdigung auf angemessene Weise.

Jedoch glauben wir, dass die Verwendung von Frauennamen für Straßen nicht der beste Weg ist, um diese Anerkennung zu zeigen. Unserer Meinung nach sollte die Benennung von Straßen neutral und frei von politischen oder geschlechtsspezifischen Einflüssen sein. Die Straßennamen sollten vielmehr dazu dienen, eine gemeinsame Identität und Zusammengehörigkeit in unserer Gemeinschaft zu fördern, anstatt potenzielle Kontroversen und Polarisierungen zu schüren.

Darüber hinaus möchten wir auf die Verabredung hinweisen, dass Namen Verstorbener erst 10 Jahre nach deren Tod verwendet werden sollten ( demokratisches Einverständnis aller Parteien). Diese Regelung wurde nicht ohne Grund getroffen und sollte eingehalten werden. Sie dient dazu, einen angemessenen Zeitraum für die Trauer und Respektierung der Privatsphäre der Verstorbenen zu gewährleisten. Es wäre unpassend und respektlos, diese Regelung zu umgehen oder zu ignorieren.

Wir schlagen vor, dass wir uns stattdessen auf neutrale Namen für Straßen konzentrieren, wie zum Beispiel Flurnamen oder andere geografische Merkmale. Diese Art von Namen kann dazu beitragen, die Identität und Geschichte unserer Gemeinschaft auf eine vielfältige und inklusive Weise zu repräsentieren, ohne bestimmte Gruppen oder Personen hervorzuheben.

Insgesamt möchten wir dazu aufrufen, dass wir bei der Benennung von Straßen einen breiten Konsens und Respekt für die Vielfalt unserer Gemeinschaft berücksichtigen. Indem wir neutrale Namen wählen und die Verabredungen respektieren, können wir sicherstellen, dass unsere Straßen eine Quelle des Zusammenhalts und der Einheit sind, anstatt der Spaltung und Kontroverse.

Wir unterstützten die im Rat am 21.03.2024 mehrheitlich und demokratisch getroffene Wahl der Straßennamen „Zur Breide“ und „Zum Hohemarkenbusch“ als Ausdruck des bürgerlichen Willens.

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