Seit über 50 Jahren steht die WählerGemeinschaft Haltern e.V. für bürgernahe und überparteiliche Kommunal-Politik.
Traditionell wurden wieder bunte Ostereier an alle Kinder der Halterner Kitas verteilt, insgesamt 3416 Eier an 21 Kitas.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Anwesende!
Gestatten Sie mir, mit deutlicher Kritik am „Maulkorb-Erlass“ der sogenannten Halterner Zeitung anzufangen.
Die Parteien werden regelmäßig in Kommentaren der Zeitungsmitarbeiter angegriffen, ohne sich dagegen wehren zu können.
Und Halterns Bevölkerung hat keine Erklärung für das „Schweigen“ der Parteien, da sie über den „Maulkorb-Erlass“ nicht informiert wurde. Wir selbst kannten ein derartiges Vorgehen bisher nur von autokratisch regierten Ländern wie Russland und der Türkei.
Aber die Welt hat sich gewandelt. Denn früher endete Haltern und Umgebung zwischen Sythen-Lembraken und Hausdülmen, heute hat man beim Lesen des Halterner Teils der Tageszeitung das Gefühl, Olfen und Havixbeck sind Halterner Ortsteile.
Danke, dass ich das zumindest hier kundtun durfte.
Doch jetzt zum Wesentlichen.
Der fürchterliche Krieg in der Ukraine dauert weiterhin an. Die Bilder der Zerstörung und das Leid der betroffenen Menschen, die uns täglich durch die Medien erreichen, haben uns dazu bewogen, helfen zu wollen.
Wir sind auf das Hilfsprojekt des Vereins Hilfe & Hoffnung e.V. aufmerksam geworden. Das Engagement und die aufopferungsvolle Arbeit des Vereins hat uns tief beeindruckt.
Deshalb hat die WählerGemeinschaft Haltern (WGH) 500€ an den Verein mit der Hoffnung gespendet, dass das unsägliche Leid der Menschen in der Ukraine bald beendet wird.
Zur Anzeige in der Halterner Zeitung vom 22.10.22 auf der 1. Seite des Lokalteils:
Da die Halterner Zeitung keine politischen Stellungnahmen mehr zulässt, äußern sich die Grünen jetzt mit der Veröffentlichung einer Anzeige.
In dieser Anzeige vom 22.10.22 nehmen die Grünen Abschied von imaginären Bäumen, die angeblich seit dem 1. Oktober gefällt wurden, weil die von den Grünen für Haltern am See geforderte Unter-Schutz-Stellung durch eine Baumschutzsatzung im Rat keine Mehrheit fand.
Das Gegenteil dieser polemischen Anzeige dürfte wohl eher der Fall sein.
Aufgrund der Tatsache, dass in Haltern am See keine Baumschutz-Satzung droht, die unsere Bürger in ihren Rechten bei der Gestaltung ihrer Grundstücke beschränkt, wurden Bäume eben nicht gefällt, wie es ansonsten wahrscheinlich vorsorglich passiert wäre.
In diesem Sinne freuen wir uns, dass der wiederholte Versuch, eine Baumschutz-Satzung zu verlangen, gescheitert ist, und so unzählige Bäume in unserer Stadt weiter leben dürfen.
(Frei nach dem Motto: Tot gesagte leben länger!)
Originale Stellungnahme der WGH zum Neubau Feuerwehrgerätehaus Sythen
(Berichterstattung Halterner Zeitung vom 10.06.2022)
Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Feuerwehren in Haltern am See leisten einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Es wird von Ihnen erwartet, dass sie schnellstmöglich Brände löschen, Katastropheneinsätze durchführen, Verletzte bei Unfällen bergen und versorgen, Waldbrände unter lebensgefährlichen Bedingungen bekämpfen und viele weitere Aufgaben übernehmen.
Bei all diesen Aufgaben geht es um Menschenleben, weshalb Feuerwehrleute nicht nur schnell handeln, sondern auch mit hoher Kompetenz vorgehen müssen. Sie werden extrem gefordert und müssen ihren Job unter schwierigen Bedingungen zum Schutz der Allgemeinheit ausführen. Dafür gilt ihnen unser aller Dank.
Die WGH befürwortet den Neubau des Feuerwehrgerätehauses. Eine Umsetzung sollte so schnell wie möglich erfolgen. Jeder weitere Verzug führt unweigerlich zu höheren Kosten. Eine weitere Verschiebung ist aus Respekt vor den Leistungen der Feuerwehrleute nicht zu verantworten.
Kommentar der WGH zur Berichterstattung der Halterner Zeitung Feuerwehrgerätehaus Sythen
Leider wird in diesem Artikel in der Halterner Zeitung über den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Sythen die Meinung der WGH in wesentlichen Punkten gekürzt wiedergegeben. Es entsteht ein falscher Eindruck über unsere Beweggründe. Darüber hinaus wird uns unterstellt, wir würden mit unserer Meinung auf eine andere Partei (hier lokale Grüne) anspielen. Der WGH liegt es fern, bei einer durch die Zeitung gewünschten Stellungnahme zu einem Sachthema anderen Parteien etwas zu unterstellen. Wir kommunizieren immer offen unsere Meinung im demokratischen Diskurs.
Die zahlreich erschienenen Mitglieder der WGH wählten auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand.
Dr. Hans-Ulrich Mast dankte zunächst allen Mitgliedern und Aktiven für die geleistete gute politische Arbeit. Die WGH hat trotz Widrigkeiten der Corona Pandemie ihre Wahlversprechen zielstrebig eingehalten.
Ein besonderer Dank gilt Karl-Heinz Boermann, der nach 21 Jahren sein Amt als Kassier niederlegte.
Ludwig Deitermann berichtete über die aktuellen Aktivitäten der WGH. Hervorzuheben sind die Graffiti-Aktion an der Hullerner Straße im Rahmen der „See schlägt Wellen“, Antrag zur Straßenmusik in der Innenstadt sowie eine erfolgreiche Unterschriftenaktion zur Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen.
Bei der anschließenden Wahl wurde Dr. Hans-Ulrich Mast erneut einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Schriftführerin wurde Marlies Breuer, Pressesprecher Dr. Heinz-Werner Vißmann, neue Kassiererin Jutta Mast. Der Fraktionsvorsitzende Ludwig Deitermann gehört ebenfalls zum Vorstand der WählerGemeinschaft Haltern. Neue Kassenprüferinnen wurden Veronika Vißmann und Marlies Salewski.
Es gibt noch viele Aufgaben, um unsere Stadt zukunftsfähig zu machen. Über eine aktive Unterstützung aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger würden wir uns freuen.
Personen auf dem Bild von links nach rechts:
Dr. Hans-Ulrich Mast, Ludwig Deitermann, Dr. Heinz-Werner Vißmann, Jutta Mast, Marlies Breuer
--- 20.06.2020 ---
Gestern war ich in einer Ratssitzung, und die war wieder sehr unterhaltsam. Nachdem an einem Windrad in Haltern ein Flügel abgebrochen und auf eine viel befahrene Straße gefallen war, worauf die Straße tagelang gesperrt werden musste, stellte die WGH den Antrag, alle Windräder in Haltern auf ihre Sicherheit überprüfen zu lassen.
Dazu die Grünen: Der Antrag der WGH sei RECHTSWIDRIG! Die SPD zollte ihnen Beifall. Es ist in den Augen der Grünen also rechtskonform, mit unausgereiften Großanlagen, die nicht einmal regelmäßig von unabhängiger Stelle überprüft werden, das Leben von Menschen konkret zu gefährden, aber rechtswidrig, auf dem Wege einer demokratischen Entscheidung dieses zu verhindern! Hätten die Grünen auch so reagiert, wenn im nicht-nuklearen Teil eines Kernkraftwerks in Argentinien ein Brett von der Decke gefallen wäre? Oder wenn in Marl-Hüls aus einer chemischen Anlage irgendein Gas ausgetreten wäre?
Nur noch amüsant war der Einwurf der FDP: Man habe mit einem Großinvestor in Windkraftanlagen gesprochen, den man zufällig im Wald traf, und der habe versichert, es sei schon alles in Ordnung. Dazu fällt mir jetzt nichts mehr ein. So gehen einige Politiker mit dem Mandat ihrer Wähler um!
Die Sitzungsperiode ist nun zu Ende. Kommunalwahlen stehen vor der Tür. Ich bitte alle unsere Bürger, nach Möglichkeit daran teilzunehmen. Die Kommunalpolitik hat einen größeren Einfluss auf die Menschen, als viele denken.
Dr. Hans-Ulrich Mast