Stellungnahme der WGH zum Artikel der HZ vom 08.11.23 "Kindertagesstätte Seestadtkids muss Platz für Geflüchtete machen"
Am 08.11.23 erschien in der HZ ein Artikel mit der Überschrift: Kindertagesstätte Seestadtkids muss Platz für Geflüchtete machen.
Damit wurde suggeriert, dass Kinder auf der Stelle ihre Tagesstätte zu Gunsten der Geflüchteten verlieren und sie damit auf der Straße stehen. Dies ist natürlich nicht der Fall. Es stand seit langem fest, dass die Erich -Kästner-Schule, in der bereits Geflüchtete untergebracht worden sind, noch Potenzial zur weiteren Aufnahme hat. Leider hat die Situation sich derart verschärft, dass dieses Potenzial auch genutzt werden muss. Für die Seestadtkids müssen nun möglichst schnell geeignete Räume gefunden werden. Die Verwaltung wird niemanden auf der Straße stehen lassen.
Hier die Offizielle Stellungnahme der WGH
Die Aussage in o.a. Artikel "Seestadtkids müssen raus" ist eindeutig nicht richtig. Bis heute sind die Seestadtkids Mieter der EKS. Der Vertrag wurde weder seitens der Stadt gekündigt, noch werden Kinder und Betreuer vor die Tür gesetzt. Allerdings wird verzweifelt versucht, eine Möglichkeit zur optimalen Unterkunft der "Seestadtkids" zu finden, was in unserer Stadt nicht ganz so einfach ist. Es ist zweifellos unmöglich, eine Gruppe von 9 kleinen Kindern mit ihren Betreuerinnen in der EKS zu betreuen, wenn im gleichen Gebäude Flüchtlinge jeden Alters und aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen untergebracht sind. Zumal es in der Vergangenheit schon zu Konflikten gekommen ist. Insbesondere mit unbegleiteten jungen Männern. Da muss dringend eine Lösung gefunden werden. Die Stadt bekommt Zuweisungen von Flüchtlingen von Land und Bund, die sie unterbringen muss. Und in der EKS ist noch geringfügig Platz vorhanden. Wir stimmen der Aussage der Stadt zu den Flüchtlingszahlen "Das Mass ist voll" umfänglich zu. Auch das muss einmal klar und deutlich gesagt werden.
